Früh übt sich.. Kinder & Jugend – Jagdreiterwochenende

Dass man mit dem Jagd- und Geländereiten gar nicht früh genug anfangen kann, zeigte das 1. Kinder & und Jugend-Jagdreiterwochende der Hardtmeute am 22. Und 23. Juli 2017 in Obersulm. 15 Kinder kamen, vom 2jährigen am Führzügel bis zum Teenager auf erfahrenem Jagdpony.

Equipagemitglied Charlotte Schmid-Kollmar hatte eingeladen und ein buntes Programm bestehend aus Geländetraining, Jagdreiter-Ralley und gemeinsamem Ausritt zusammengestellt. „Es war uns ein besonderes Anliegen eine möglichst breite Gruppe an Jugendlichen aller Altersstufen anzusprechen, die Lust am Geländereiten haben und die Meute kennenlernen wollen.“

Auftakt des Tages war ein Geländetraining, das Bereiterin Susanne Mersch ganz auf den Kenntnisstand der jeweiligen Gruppen abstimmte. „Es hat Spaß gemacht, zu sehen mit welchem Eifer auch die jüngsten Teilnehmer am Führzügel erste kleine Geländehindernisse meisterten und die älteren ihre zum Teil sehr motivierten Pferde mehr und mehr in den Griff bekamen.“

Bei der anschließenden Geländeralley galt es reiterliches Können, Geschick und Orientierungssinn unter Beweis zu stellen. Höhepunkt für die Kleinen war das Stofftier-Pflücken aus den Bäumen vom Pferderücken aus sowie der erste Umgang mit der Hetzpeitsche. Auch vom am Nachmittag einsetzenden starken Regen ließen sich die jungen Jagdreiter nicht abschrecken und beendeten die Ralley triefnass aber glücklich. Während des Spaziergangs mit den 4 Junghunden, die Joint-Masterin Andrea Wien extra zum Lehrgang mitgebracht hatte, schien dann auch schon wieder die Sonne.

Mit Würstchen und Stockbrot klang der Tag im Hof der Mühle der Familie Heuser, die sehr großzügig ihr Gelände und ihre Wiesen für das Wochenende bereitgestellt hatte, aus.

Am Sonntagvormittag trafen sich alle zum Ausritt wieder, der stilecht zu einem Nachbarhof zum Bügeltrunk führte. Die älteren Kinder hatten im Anschluss Gelegenheit, das kontrollierte Galoppieren in der Gruppe zu üben und konnten erste Erfolgserlebnisse verzeichnen: „Mein sonst so nervöses Turnierpferd war heute ganz entspannt“, bestätigte eine Teilnehmerin.

„Dies war sicherlich nicht der letzte Jugendlehrgang der Hardtmeute“, da ist sich Charlotte Schmid-Kollmar sicher, „wir haben schon einige Ideen fürs nächste Jahr“.

 

Katja Grimm