Jagdbericht Eröffnungsjagd St. Johann, 10.09.22

Endlich beginnt die Jagdsaison mit der Hardt Meute. So manch ein Reiter musste bereits in den Morgenstunden sein Pferd bei ordentlichem Regen von der Weide holen, dies änderte sich aber auf der Fahrt Richtung Gestütshof, die Sonne lies sich bereits etwas blicken und erhöhte die Vorfreude immens.

St. Johann Gestütshof


Gegen späten Vormittag am Gestüt eingetroffen wartete ein liebevoll bestücktes Frühstück zum Stell-Dich-ein auf die Reiter:innen, Familien und Freund:innen. Der Einladung waren etwa 35 Reiter:innen gefolgt. Zeitig um 13.30 Uhr waren alle Pferde gesattelt, die Reiter:innen drehen zum Aufwärmen ihre Runden im Gestütshof. So manch eines der Pferde des Gestüts wollte auch gerne mit und machte dies lautstark kund. Katja Grimm begrüßte das Feld und informierte über die Jagdstrecke.
Unter den 16 Hunden gab es einige Frischlinge. Für 7 Junghunde ihre erste richtige Jagd. Alle Hunde waren voller Vorfreude und der etwas übermütige Suomo schaute sich die bunte Runde der Pferde von Nahem an bis er durch die Masterin zur Ordnung ermahnt wurde.

Los ging es vom Gestütshof bergab, durch den langsam bunt werdenden Wald und entlang einer Allee Richtung Wanderparkplatz. Die erste Schleppe wurde gelegt, noch beim Warten, zogen aus Richtung Albtrauf dunkle Wolken auf, Hunde, Pferde und Reiter:innen wurde einmal kräftig geduscht, auf ging es in die erste Schleppe. Die Wegeführung war über die gesamte Jagdstrecke wunderbar ausgemäht, sodass es die Pferde bei etwas schwerem Boden leichter hatten. Trotzdem kam es in einer engeren Kurve durch die nassen Böden zu einem, aber glimpflichen Sturz. Das Pferd blieb im Feld und konnte von Begleitern in Empfang genommen werden, die Reiterin machte sich zu Fuß auf den Weg, wurde aber von einem der Begleitfahrzeuge abgeholt.

Weiter ging es an neugierigen Jungpferdeherden, über die atemberaubenden Albflächen. Bald wurde es spannend, die Schleppe mit den Sprüngen nahte. Liebevoll geschmückte Baumstämme reihten sich hintereinander. Etwa in der Mitte, wohl das Highlight der St. Johanner Jagd, die Hecke. Selbst erfahrene Jagdreiter kneifen da mal den Hintern zusammen. So sollte es sein, ein Youngster unter den Pferden hatte mehr Mut als seine Reiterin und meisterte den Sprung allein, seine Reiterin folgte zu Fuß.

Pause im Fohlenhof bei strahlendem Sonnenschein. Zur Stärkung war ein fleißiges Helfer-Team mit Leckereien unterwegs. Zeit zum kurzen Schnack mit den Begleiter:innen, Freund:innen, Familien und Kindertaxis. Auf die Pferde und direkt auf die Schleppe entlang der Allee zum Fohlenhof. Anschließend einen Abstecher in den naheliegenden Wald, es folgte bereits die Halali-Schleppe.
Es war eine wunderschöne, kleine Jagd, ein toller Einstieg in die Saison. Ein großes Dankeschön gilt den fleißigen Helfern, dem HuL Marbach und den Organisatore